Pfefferminze – vielseitige Heilpflanze
Ob bei Übelkeit, Krämpfen oder Spannungskopfschmerzen, die heilenden…
Die in der Flohsamenschale enthaltenen Schleimstoffe quellen in Verbindung mit Wasser auf. Passiert dies im Darm, erhöht sich dadurch das Stuhlvolumen, wodurch letztlich der Stuhlreflex ausgelöst wird. Ein besonders hohes Quellvermögen besitzen hierbei die Flohsamenschalen.
Flohsamen führen nicht wie andere, drastischere Abführmittel zu Durchfall, sondern bewirken lediglich einen weicheren Stuhl. Es kommt auch zu keinen Elektrolytverlusten, wodurch diese auch längerfristig eingenommen werden können.
Flohsamen eignen sich nicht nur bei chronischer Verstopfung und einem trägen Darm, sondern auch zur besseren Abheilung von Analfissuren und Hämorrhoiden. Die Schleimstoffe binden auch Cholesterin und können zur unterstützenden Diät bei erhöhten Cholesterinwerten verwendet werden.
Es werden zwei unterschiedliche Pflanzenarten als Flohsamen bezeichnet. Die Indischen Flohsamen sind die Samen vom indischen Flohsamen-Kraut (Plantago ovata) und stammen ursprünglich aus dem Iran und Indien. Die nur als Flohsamen betitelten Samen stammen dagegen vom Flohsamen-Wegerich (Plantago afra), dessen Heimat unter anderem im Mittelmeerraum liegt.
Der Name Flohsamen kommt übrigens davon, dass die Früchte dieser beiden Wegericharten aus einer zweifächrigen Deckelkapsel mit je zwei kleinen rotbraunen Samen bestehen und optisch damit an Flöhe erinnern.
Erstveröffentlichung am 02.03.2022